Sozial- und umweltverträgliche Produktionsweisen weltweit !
Am
18.9.2018 wurden im Rahmen der Weltladentag-Aktion an Martin Patzelt, Mitglied
des Bundestages, Listen mit über 200 Unterschriften Frankfurter Bürgerinnen und
Bürger übergeben, die vom Bundestag klare gesetzliche Regelungen erwarten.
Deutschland
hat sich 2015 im Rahmen der Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable
Development Goals, kurz: SDGs) dazu verpflichtet, für sozial- und umweltverträgliche
Produktionsweisen zu sorgen. Doch diese können nur erreicht werden, wenn
Unternehmen verpflichtet werden, Menschenrechte und Umwelt entlang ihrer
gesamten Lieferkette zu achten.
Was
können Sie tun, Herr Patzelt?
Machen Sie sich im Bundestag dafür stark, dass eine
verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für deutsche Unternehmen
entlang ihrer gesamten Lieferkette per Gesetz festgeschrieben wird.
Setzen Sie sich für eine konsequente Umsetzung des
Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) ein.
Setzen Sie sich dafür ein, dass die
Bundesregierung den Prozess in den Vereinten Nationen für ein Abkommen zu
Wirtschaft und Menschenrechten („UN-Treaty-Prozess“) konstruktiv unterstützt.
Setzen
Sie sich dafür ein, dass das Bundeskanzleramt bei der Überarbeitung der
Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie strenge Indikatoren für eine
menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen integriert.